Zahnimplantate bieten in den meisten Fällen die beste Lösung für den Ersatz eines verlorenen Zahnes. Sie sind schön, sicher und belastbar. Außerdem können Implantate nötig sein, wenn durch Zahnausfall nicht mehr genügend gesunde Zähne zur Befestigung einer Brücke vorhanden sind. Allerdings sind Zahnimplantate oft sehr teuer. Je nach Wohnort in Deutschland oder Österreich sind für ein Implantat mit Krone Kosten von 1.500 EUR bis über 3.500 EUR möglich. Noch teurer ist es in der Schweiz.
Geht das nicht günstiger mit Implantaten?
Natürlich. In Ungarn. Der Unterschied in den Lohnkosten sowie das niedrigere Preisniveau von Zulieferern und auch Medikamenten machen deutliche Einsparungen möglich. Wohlgemerkt verwenden ungarische Zahnärzte die gleichen Implantate, wie man sie auch in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz bekommt. Genau die gleichen Implantate von Nobel Biocare, SGS oder Straumann. Nur sind die Materialkosten und vor allem die Löhne in Ungarn viel niedriger.
Implantate
Aber reden wir erst einmal über die Implantate. Für einen Zahnersatz redet man umgangssprachlich von Implantaten, meint aber damit den kompletten Aufbau aus dem Implantat selbst, einem Anpassungssystem und der Zahnkrone. Das Implantat und das Anpassungsystem wird von verschiedenen Herstellern in verschiedenen Qualitätsstufen und verschiedenen Einsatzmöglichkeiten angeboten. Der Zahnarzt entscheidet, welches System in welcher Größe am besten für den Kiefer passt. Je nach Festigkeit, Breite und Tiefe des Kieferknochens sind verschiedene Systeme möglich. Das ist oft auch eine Preisfrage, was die jeweilige Krankenkasse erstattet und was der Patient zuzahlen kann oder möchte.
Die preiswerten Systeme entsprechen dabei dem Mindeststandard der Krankenkassen. Leider kann es auch hier schon teuer werden, wenn die Krankenkasse ein Implantatsystem für unnötig hält oder nur eine kleine Brücke bezahlen möchte. Oder wenn die Kasse meint, eine Lücke wäre medizinisch unbedenklich.
Preisvorteil: Ungarn
Die Krankenkasse erstattet Regelbeträge. Immer die gleichen Erstattungen für Behandlungen in Ländern der EU. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Sie können sich in jedem EU Land behandeln lassen und bekommen bei Implantaten immer die gleiche Erstattung. Es ist aber ein riesiger Unterschied, wie hoch die Lohnkosten und Materialkosten sind. Das Leben in Ungarn ist sehr günstig und das Lohnniveau eher niedrig. Also sind bei gleicher Qualität viel günstigere Komplettlösungen möglich oder man kann sich ein höherwertiges Implantat zum gleichen Preis einsetzen lassen. Sprich: entweder fällt die Zuzahlung niedriger aus oder man bekommt bessere Zähne.
Zahnmedizin: gleich gut
Die Ausbildung von Zahnärzten muss in jedem Land der EU den gleichen Normen entsprechen. Jeder Zahnarzt mit einer europäischen Approbation kann sich in jedem Land der EU niederlassen – die Abschlüsse werden gegenseitig anerkannt. Auch bei der Zahntechnik ist Ungarn mindestens gleich gut. Hier zählen die gleichen Normen und es gibt Niederlassungsfreiheit für Zahntechniker. Übrigens, weil ein Studium für Zahnärzte sehr teuer und lang ist, studieren in Ungarn viele deutsche Studenten Zahnmedizin in Budapest und Pecs. Ganz einfach, weil dort das Studium hochwertig ist mit gleichzeitig viel günstigeren Lebenshaltungskosten.
Diagnose: gleich gut
Digitale Röntgendiagnostik und die Planung von Implantaten am Computer sind einfach Standard. Hier stehen die Implantationsspezialisten in Ungarn ihren Kollegen in Deutschland, der Schweiz oder Österreich in nichts nach. Wer eine größere Praxis oder Zahnklinik besucht, findet dort Geräte auf einem sehr hohen Standard. Oft weit mehr und besser, als es viele kleine Zahnarztpraxen im Heimatland haben.
Zahntechnik: gleich gut
Die rein handwerkliche Arbeit bei Zahnkronen für Implantate ist kein Problem. Natürlich gibt es computergesteuerte 3D Fräsen für Zirkonkronen. Dazu kommen genau die gleichen Werkstoffe, wie sie auch in Deutschland oder Österreich verwendet werden. Ausbildungsstand und Qualitätsstandards sind nach europäischen Normen. Beim reinen Handwerk, also Brücken oder Kronen, steht das Ausbildungslevel und das Können der ungarischen Zahntechniker westeuropäischen Ländern in nichts nach. Außerdem arbeiten die Labore extrem eng mit den Zahnärzten zusammen, was einen schnellen Informationsaustausch sowie schnelle Anpassungen erlaubt. Kein Vergleich zu Billiglaboren in China. In Ungarn ist der Patient vor Ort, was letzte Feinabstimmungen leicht macht. Bei Chinaware kann es haken und dann ist der Hersteller von Brücken, Kronen oder Prothesen ein paar Tausend Kilometer entfernt……